High Dynamic Range Images – Fotos, so scharf wie die Wirklichkeit!

Wie gut die Kamera, das Smartphone und Co. auch sein mögen: Bei den meisten digital aufgenommen Fotos kann die Farbtiefe und Schärfe der Wirklichkeit nicht entsprechend abgebildet werden. Auch Details lassen sich nicht immer gut wahrnehmen. Die Bilder sind dunkel oder haben keine gleichmäßige Helligkeit.

Doch die Lösung heißt nicht gleich, sich eine Profiausstattung zuzulegen und einen Fotokurs zu besuchen. High Dynamic Range ist die Zauberformel, für die man gar nicht zaubern können muss: Auch als Laie können Sie problemlos HDR Bilder erstellen und beeindruckende Fotos generieren – Kamera oder Smartphone und die passende Software vorausgesetzt. Am Ende der Seite haben wir für Sie Informationen zu HDR und seiner Nutzung zusammengestellt.

 

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High Dynamic Range Images – Fotos, so scharf wie die Wirklichkeit! Wie gut die Kamera, das Smartphone und Co. auch sein mögen: Bei den meisten digital aufgenommen Fotos kann die Farbtiefe... mehr erfahren »
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High Dynamic Range Images – Fotos, so scharf wie die Wirklichkeit!

Wie gut die Kamera, das Smartphone und Co. auch sein mögen: Bei den meisten digital aufgenommen Fotos kann die Farbtiefe und Schärfe der Wirklichkeit nicht entsprechend abgebildet werden. Auch Details lassen sich nicht immer gut wahrnehmen. Die Bilder sind dunkel oder haben keine gleichmäßige Helligkeit.

Doch die Lösung heißt nicht gleich, sich eine Profiausstattung zuzulegen und einen Fotokurs zu besuchen. High Dynamic Range ist die Zauberformel, für die man gar nicht zaubern können muss: Auch als Laie können Sie problemlos HDR Bilder erstellen und beeindruckende Fotos generieren – Kamera oder Smartphone und die passende Software vorausgesetzt. Am Ende der Seite haben wir für Sie Informationen zu HDR und seiner Nutzung zusammengestellt.

 

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Wofür steht HDR eigentlich?

HDR ist auf dem Vormarsch – bei alltäglichen Fotoaufnahmen und im alltäglichen Sprachgebrauch. Doch was verbirgt sich hinter der Abkürzung HDR eigentlich? HDR steht für „High Dynamic Range“ und bedeutet – aus dem Englischen übersetzt – so viel wie „hoher dynamischer Bereich“. Bezogen auf Fotos und Bilder, wird damit die Fähigkeit beschrieben, einen maximalen Farbkontrast mit besonders hohem Dynamikumfang zu schaffen. Ein HDR-Foto bildet selbst bei extremen Helligkeitsunterschieden des Motivs alle Bereiche detailliert ab – auch in sehr dunkler Umgebung.

 

Wie genau funktioniert HDR?

HDR ist nicht bei allen elektronischen Geräten identisch: So nutzt ein HDR-Fernseher beispielsweise eine spezielle Hardware, Smartphones hingegen müssen nur mit der passenden Software ausgestattet werden. Man benötigt also keine Spezialkameras, um hochwertige Fotos zu schießen.

Bei HDR Fotos werden mindestens drei verschiedene Aufnahmen unterschiedlich belichtet und daraus ein High Dynamic Range Image generiert, die Software auf dem Computer oder dem Smartphone berechnet anschließend das fertige HDR Bild generiert. Von Bedeutung ist also weniger die Kameralinse, als vielmehr die jeweilige Funktion der Foto-App. Diese legt die verschiedenen Aufnahmen übereinander und verschmilzt sie zu einem einzigen Bild, das gleichmäßig ausgeleuchtet ist und vom menschlichen Auge wirklichkeitsgetreuer aufgenommen wird als ein herkömmliches Foto.

 

Welche Vorteile bietet HDR?

In ihren Anfängen zeigten HDR Bilder teilweise eine fast übertriebene und unrealistische Farbigkeit. Doch stetige Entwicklungen haben mittlerweile zu einem allgemein anerkannten und hochwertigen Resultat geführt. Und mittlerweile ist HDR aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Die besondere Stärke des HDR liegt im hohen Dynamikumfang. Das heißt, dass es bei Tageslicht, guter Beleuchtung im Studio oder grob dargestellten Motiven nicht unbedingt vonnöten ist. Doch in der Dämmerung, bei hellem künstlichen Licht oder besonders detailreichen Motiven, bei denen Licht, Schatten, dunkle Stellen und starke Kontraste aufeinandertreffen, kann nur ein vollständiger Dynamikumfang dies alles präzise abbilden: HDR ist gefragt!

 

Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal die Vorteile und Anwendungsgebiete von HDR zusammengestellt:

  • Optimale Belichtung, auch in dunkler Umgebung
  • Kontrastreiche Bilder
  • Korrektur von Verwacklungen
  • Exakte Motivdarstellungen bis ins kleinste Detail

 

Anwendungsgebiete

  • Landschaftsaufnahmen bei starker Sonneneinstrahlung
  • Filigrane, zierliche Gegenstände
  • Dunkle Umgebung, schlechte Beleuchtung, z.B. Fotos in der Dämmerung oder bei schwachem künstlichem Licht

 

Ausnahmen

  • In bestimmten Situationen sollten Sie auf die Nutzung von HDR verzichten, da hier die Aufnahmequalität damit sogar verschlechtert werden könnte:
  • Bilder bei Bewegungsabläufen: Werden mehrere Fotos schnell aufeinanderfolgend geschossen, könnten diese durch HDR an Schärfe verlieren
  • Silhouetten von Körpern in dunklen Räumen – verschwimmen die Kontraste bereits in der Originalsituation, kann auch HDR keine Schärfe erzeuge

 

Welche Ausrüstung wird für HDR Bilder benötigt?

Das Beste vorab: Sie benötigen keine teure Profiausrüstung, um auf HDR zurückgreifen zu können!

Smartphones:

Ein Großteil der heutigen Smartphones kommt bereits mit einer eingebauten HDR-Funktion auf den Markt.

Fotoapparate:

Möchten Sie mit Ihrer normalen digitalen Kompaktkamera die High Dynamic Range Images nutzen, ist auch dabei ein einfacher Apparat ausreichend. Allerdings sollte Ihr Gerät Ihnen die Option bieten, dass Sie Blende, Belichtung, Verschlusszeit und Fokus per Hand einstellen können. In der Regel verfügen sämtliche Spiegelreflexkameras und Systemkameras über diese Voraussetzungen.

 

Hardware und Sofware – das richtige Zubehör

Um die HDR-Funktion aktivieren zu können, müssen mehrere Bilder mit dem identischen Bildausschnitt geschossen werden – ohne dabei zu verwackeln. Ohne ein Stativ ist dies kaum machbar. Eine noch ruhigere Hand wird durch den Einsatz eines Fernauslösers gewährleistet – denn hier müssen Sie als Fotograf die Kamera gar nicht berühren. Sogar leichte Vibrationen werden damit ausgeschlossen und Unschärfen vermieden. Als Alternative kann der Selbstauslöserknopf am Fotoapparat eingeschaltet werden.

Die passende HDR Software ist ebenfalls unerlässlich. Mit dieser werden nach dem Fotografieren die einzelnen Bilder zusammengefügt. Hier haben Sie die Auswahl aus verschiedenen Programmen, die im Internet einfach und kostenlos heruntergeladen werden können. Achten Sie bei Ihrer Entscheidung auf eine einfache Handhabung der Bildbearbeitungssoftware, sollten Sie noch in den Anfängen Ihrer Kariere mit HDR Fotos stecken. Mit einer solchen Software können sogar Laien HDR Bilder bearbeiten.

HDR Software für Profis

Unsere neue HDR Software trägt den Namen HDR projects professional – und für professionellen Gebrauch wurde sie erdacht. Sie gilt als Weiterentwicklung des Vorgängers HDR projects platin und soll den hohen Ansprüchen von Fotografen, Fotostudios und Werbeagenturen gerecht werden. Die Funktionen von HDR Projects sind auf fehlerfreie Arbeitsabläufe ausgerichtet und ermöglichen detailreiche, hochqualitative Motivbearbeitungen. Ein weitreichender Funktionsumfang erlaubt individuelle Präzision, bedarfsgerechte Selektion und kreative Bildbearbeitung bei stärksten Kontrasten. Für besonders komplexe Projekte wartet die HDR Software mit einer Schnittstelle für einen Datenimport bzw. Datenexport auf. Damit können Adobe Photoshop, Lightroom und Photoshop Elements genutzt und zahlreiche Parameter selbst angepasst werden.

Es liegt in Ihrem Einflussbereich, die verschiedenen Belichtungen der HDR Fotos zu steuern. Und das Programm selbst in der Lage, darüber hinaus weitere Belichtungen autonom zu interpolieren. Auf das fertige HDR Bild können am Ende bedarfsgerecht Tonemapping-Algorithmen oder künstlerische Filter gelegt werden.

 

Tipps für gelungene HDR Bilder

Neben dem Wissen um die Funktionsweise von High Dynamic Range Images und den Voraussetzungen für ihren Gebrauch, möchten wir Ihnen einige relevante Tipps und Tricks für die praktische Umsetzung mit an die Hand geben. 

HDR sind Serienaufnahmen: Vermeiden Sie Ruckler und Unschärfe und nutzen Sie ein stabiles Stativ. So passen die HDR-Fotos am Ende deckungsgleich übereinander.

HDR erfordert feste Werte in den Einstellungen: Niemals den Automatikmodus nutzen! Drehen Sie auf manuell, teilen Sie dem Weißabgleich einen festen Wert zu (Beispiel: künstliches Licht) und erstellen Sie einen fixen Wert, z.B. Tageslicht oder Kunstlicht. Stellen Sie weitere automatische Angaben wie die Messung der Entfernung oder die automatische Belichtung aus

Sonderfall Belichtung: Die richtige Belichtung ist einer der bedeutendsten Faktoren in der HDR Fotografie. Messen Sie zu Beginn die hellste Stelle im Bild aus. Empfehlenswert ist eine Test-Aufnahme im Telebereich mit der kürzesten Aufnahmezeit von einer 30stel Sekunde Belichtungszeit und einer 10er-Blende. Anhand des Histogramms erkennen Sie die Hochwertigkeit der Bildbelichtung. Auf der rechten Seite des Histogramms muss eine Lücke erkennbar sein. Die ist ein Zeichen dafür, dass sämtliche Details erkannt wurden.

Bei der anschließenden Bilderserie erhöhen Sie bei jedem aufeinanderfolgenden Foto dessen Belichtungszeit. Verändern Sie dabei nicht die Blende, um die Schärfentiefe beizubehalten.

Merke: Belichtung NUR mittels Zeit und nie per Blende regeln. Schalten Sie nach dem ersten Scharfstellen auch den Autofokus aus.

Ausnahme: Ist in Ihrem Smartphone oder der Kamera mit der sogenannten Bracketing Funktion eine automatische Belichtungsreihe für Serienaufnahmen integriert, müssen Sie die Belichtung nicht nach jedem einzelnen Foto per Hand angepasst werden. 

Schließlich verbleiben zwei weitere Tipps für perfekte HDR Fotos: Selbstauslöser oder Fernbedienung verwenden, um durch das manuelle Drücken des Auslösers das Risiko des Verwackelns auszuschließen. Und unbedingt den richtigen Aufnahmezeitpunkt wählen!  Wie wäre es mit der Dämmerung? Die Zeit während des Sonnenuntergangs bzw. direkt danach ist perfekt für hohe Kontraste und Schärfen: Eine perfekte Mischung aus den letzten Resten des Tageslichts mit der Beleuchtung.

 

Wofür steht HDR eigentlich? HDR ist auf dem Vormarsch – bei alltäglichen Fotoaufnahmen und im alltäglichen Sprachgebrauch. Doch was verbirgt sich hinter der Abkürzung HDR eigentlich? HDR steht... mehr erfahren »
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Wofür steht HDR eigentlich?

HDR ist auf dem Vormarsch – bei alltäglichen Fotoaufnahmen und im alltäglichen Sprachgebrauch. Doch was verbirgt sich hinter der Abkürzung HDR eigentlich? HDR steht für „High Dynamic Range“ und bedeutet – aus dem Englischen übersetzt – so viel wie „hoher dynamischer Bereich“. Bezogen auf Fotos und Bilder, wird damit die Fähigkeit beschrieben, einen maximalen Farbkontrast mit besonders hohem Dynamikumfang zu schaffen. Ein HDR-Foto bildet selbst bei extremen Helligkeitsunterschieden des Motivs alle Bereiche detailliert ab – auch in sehr dunkler Umgebung.

 

Wie genau funktioniert HDR?

HDR ist nicht bei allen elektronischen Geräten identisch: So nutzt ein HDR-Fernseher beispielsweise eine spezielle Hardware, Smartphones hingegen müssen nur mit der passenden Software ausgestattet werden. Man benötigt also keine Spezialkameras, um hochwertige Fotos zu schießen.

Bei HDR Fotos werden mindestens drei verschiedene Aufnahmen unterschiedlich belichtet und daraus ein High Dynamic Range Image generiert, die Software auf dem Computer oder dem Smartphone berechnet anschließend das fertige HDR Bild generiert. Von Bedeutung ist also weniger die Kameralinse, als vielmehr die jeweilige Funktion der Foto-App. Diese legt die verschiedenen Aufnahmen übereinander und verschmilzt sie zu einem einzigen Bild, das gleichmäßig ausgeleuchtet ist und vom menschlichen Auge wirklichkeitsgetreuer aufgenommen wird als ein herkömmliches Foto.

 

Welche Vorteile bietet HDR?

In ihren Anfängen zeigten HDR Bilder teilweise eine fast übertriebene und unrealistische Farbigkeit. Doch stetige Entwicklungen haben mittlerweile zu einem allgemein anerkannten und hochwertigen Resultat geführt. Und mittlerweile ist HDR aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Die besondere Stärke des HDR liegt im hohen Dynamikumfang. Das heißt, dass es bei Tageslicht, guter Beleuchtung im Studio oder grob dargestellten Motiven nicht unbedingt vonnöten ist. Doch in der Dämmerung, bei hellem künstlichen Licht oder besonders detailreichen Motiven, bei denen Licht, Schatten, dunkle Stellen und starke Kontraste aufeinandertreffen, kann nur ein vollständiger Dynamikumfang dies alles präzise abbilden: HDR ist gefragt!

 

Im Folgenden haben wir für Sie noch einmal die Vorteile und Anwendungsgebiete von HDR zusammengestellt:

  • Optimale Belichtung, auch in dunkler Umgebung
  • Kontrastreiche Bilder
  • Korrektur von Verwacklungen
  • Exakte Motivdarstellungen bis ins kleinste Detail

 

Anwendungsgebiete

  • Landschaftsaufnahmen bei starker Sonneneinstrahlung
  • Filigrane, zierliche Gegenstände
  • Dunkle Umgebung, schlechte Beleuchtung, z.B. Fotos in der Dämmerung oder bei schwachem künstlichem Licht

 

Ausnahmen

  • In bestimmten Situationen sollten Sie auf die Nutzung von HDR verzichten, da hier die Aufnahmequalität damit sogar verschlechtert werden könnte:
  • Bilder bei Bewegungsabläufen: Werden mehrere Fotos schnell aufeinanderfolgend geschossen, könnten diese durch HDR an Schärfe verlieren
  • Silhouetten von Körpern in dunklen Räumen – verschwimmen die Kontraste bereits in der Originalsituation, kann auch HDR keine Schärfe erzeuge

 

Welche Ausrüstung wird für HDR Bilder benötigt?

Das Beste vorab: Sie benötigen keine teure Profiausrüstung, um auf HDR zurückgreifen zu können!

Smartphones:

Ein Großteil der heutigen Smartphones kommt bereits mit einer eingebauten HDR-Funktion auf den Markt.

Fotoapparate:

Möchten Sie mit Ihrer normalen digitalen Kompaktkamera die High Dynamic Range Images nutzen, ist auch dabei ein einfacher Apparat ausreichend. Allerdings sollte Ihr Gerät Ihnen die Option bieten, dass Sie Blende, Belichtung, Verschlusszeit und Fokus per Hand einstellen können. In der Regel verfügen sämtliche Spiegelreflexkameras und Systemkameras über diese Voraussetzungen.

 

Hardware und Sofware – das richtige Zubehör

Um die HDR-Funktion aktivieren zu können, müssen mehrere Bilder mit dem identischen Bildausschnitt geschossen werden – ohne dabei zu verwackeln. Ohne ein Stativ ist dies kaum machbar. Eine noch ruhigere Hand wird durch den Einsatz eines Fernauslösers gewährleistet – denn hier müssen Sie als Fotograf die Kamera gar nicht berühren. Sogar leichte Vibrationen werden damit ausgeschlossen und Unschärfen vermieden. Als Alternative kann der Selbstauslöserknopf am Fotoapparat eingeschaltet werden.

Die passende HDR Software ist ebenfalls unerlässlich. Mit dieser werden nach dem Fotografieren die einzelnen Bilder zusammengefügt. Hier haben Sie die Auswahl aus verschiedenen Programmen, die im Internet einfach und kostenlos heruntergeladen werden können. Achten Sie bei Ihrer Entscheidung auf eine einfache Handhabung der Bildbearbeitungssoftware, sollten Sie noch in den Anfängen Ihrer Kariere mit HDR Fotos stecken. Mit einer solchen Software können sogar Laien HDR Bilder bearbeiten.

HDR Software für Profis

Unsere neue HDR Software trägt den Namen HDR projects professional – und für professionellen Gebrauch wurde sie erdacht. Sie gilt als Weiterentwicklung des Vorgängers HDR projects platin und soll den hohen Ansprüchen von Fotografen, Fotostudios und Werbeagenturen gerecht werden. Die Funktionen von HDR Projects sind auf fehlerfreie Arbeitsabläufe ausgerichtet und ermöglichen detailreiche, hochqualitative Motivbearbeitungen. Ein weitreichender Funktionsumfang erlaubt individuelle Präzision, bedarfsgerechte Selektion und kreative Bildbearbeitung bei stärksten Kontrasten. Für besonders komplexe Projekte wartet die HDR Software mit einer Schnittstelle für einen Datenimport bzw. Datenexport auf. Damit können Adobe Photoshop, Lightroom und Photoshop Elements genutzt und zahlreiche Parameter selbst angepasst werden.

Es liegt in Ihrem Einflussbereich, die verschiedenen Belichtungen der HDR Fotos zu steuern. Und das Programm selbst in der Lage, darüber hinaus weitere Belichtungen autonom zu interpolieren. Auf das fertige HDR Bild können am Ende bedarfsgerecht Tonemapping-Algorithmen oder künstlerische Filter gelegt werden.

 

Tipps für gelungene HDR Bilder

Neben dem Wissen um die Funktionsweise von High Dynamic Range Images und den Voraussetzungen für ihren Gebrauch, möchten wir Ihnen einige relevante Tipps und Tricks für die praktische Umsetzung mit an die Hand geben. 

HDR sind Serienaufnahmen: Vermeiden Sie Ruckler und Unschärfe und nutzen Sie ein stabiles Stativ. So passen die HDR-Fotos am Ende deckungsgleich übereinander.

HDR erfordert feste Werte in den Einstellungen: Niemals den Automatikmodus nutzen! Drehen Sie auf manuell, teilen Sie dem Weißabgleich einen festen Wert zu (Beispiel: künstliches Licht) und erstellen Sie einen fixen Wert, z.B. Tageslicht oder Kunstlicht. Stellen Sie weitere automatische Angaben wie die Messung der Entfernung oder die automatische Belichtung aus

Sonderfall Belichtung: Die richtige Belichtung ist einer der bedeutendsten Faktoren in der HDR Fotografie. Messen Sie zu Beginn die hellste Stelle im Bild aus. Empfehlenswert ist eine Test-Aufnahme im Telebereich mit der kürzesten Aufnahmezeit von einer 30stel Sekunde Belichtungszeit und einer 10er-Blende. Anhand des Histogramms erkennen Sie die Hochwertigkeit der Bildbelichtung. Auf der rechten Seite des Histogramms muss eine Lücke erkennbar sein. Die ist ein Zeichen dafür, dass sämtliche Details erkannt wurden.

Bei der anschließenden Bilderserie erhöhen Sie bei jedem aufeinanderfolgenden Foto dessen Belichtungszeit. Verändern Sie dabei nicht die Blende, um die Schärfentiefe beizubehalten.

Merke: Belichtung NUR mittels Zeit und nie per Blende regeln. Schalten Sie nach dem ersten Scharfstellen auch den Autofokus aus.

Ausnahme: Ist in Ihrem Smartphone oder der Kamera mit der sogenannten Bracketing Funktion eine automatische Belichtungsreihe für Serienaufnahmen integriert, müssen Sie die Belichtung nicht nach jedem einzelnen Foto per Hand angepasst werden. 

Schließlich verbleiben zwei weitere Tipps für perfekte HDR Fotos: Selbstauslöser oder Fernbedienung verwenden, um durch das manuelle Drücken des Auslösers das Risiko des Verwackelns auszuschließen. Und unbedingt den richtigen Aufnahmezeitpunkt wählen!  Wie wäre es mit der Dämmerung? Die Zeit während des Sonnenuntergangs bzw. direkt danach ist perfekt für hohe Kontraste und Schärfen: Eine perfekte Mischung aus den letzten Resten des Tageslichts mit der Beleuchtung.